Speis und Trank

Zwanzig23 • ZU TISCH MIT LUKAS JAKOBI

Lukas Jakobi hat sich innerhalb kürzester Zeit zu nationalem Erfolg und drei schwarzen Hauben im Gault Millau gekocht. Weitere Auszeichnungen ebneten seinen Weg und der Gusto Restaurantführer krönte seinen bisherigen Werdegang mit der Auszeichnung Newcomer des Jahres 2023. Anstelle sich weiterhin in fremden Küchen zu tummeln, stellt er sich seiner eigenen Herausforderung und eröffnet im Herbst 2023 sein erstes eigenes Fine-Dining-Restaurant „Zwanzig23 by Lukas Jakobi“ auf der Brunnenstraße in Düsseldorf. 

TAMMANI • JAPANESE DELI + CAFÉ

„tammani“ – das bedeutet so viel wie „dann und wann“ oder „manchmal“. So ist auch das tammani Café und Deli in Unterbilk ein Ort, an dem man sich gerne aufhält, wenn man mal im Viertel unterwegs ist und Hunger auf traditionelle und gesunde japanische Kost hat. Nicht der Anspruch, eine globale, riesige Kette zu werden, sondern ein Teil der Nachbarschaft zu sein, hat das deutsch-japanische Ehepaar Max und Miho zur Gründung von tammani bewogen. Die japanische Köchin Miho steht primär in der Küche und ist für die Zubereitung der japanischen Leckereien zuständig, während sich Max im Service um die Gäste kümmert. Wir haben den beiden in ihrem Laden einen Besuch abgestattet und einiges über die Kulinarik Japans erfahren. 

LIQ BAR

Von auf den Punkt gemixten Klassikern über ausgefallene Eigenkreationen bis hin zu Molekular-Cocktails: In der LiQ Bar ist für jeden Geschmack etwas dabei. Vor ungefähr einem Jahr übernahm der Düsseldorfer Barkeeper David Rippen gemeinsam mit seinem Team die Leitung der Bar und hauchte ihr neues Leben ein. Getrieben von seiner Leidenschaft für Cocktails und seiner schier endlosen Kreativität ist es ihm gelungen, die nostalgische Cocktailkultur der 80er und 90er Jahre wieder zum Leben zu erwecken.

JADE-IMBISS

Ein chinesischer Imbiss ohne Fleisch – und das auch noch in einer ehemaligen Metzgerei? Klingt außergewöhnlich, beschreibt jedoch Kim Trieus Jade-Imbiss. Vor 15 Jahren stellte der aus Hongkong stammende Chinese seinen gut laufenden Imbiss, der vor 60 Jahren lange Zeit eine Metzgerei war, auf eine rein vegane und vegetarische Kost um und ging damit ein großes Risiko ein. Dieses bekam Kim Trieu anfangs auch zu spüren: Zahlreiche Kund:innen gingen ihm verloren, weil sie sich mit dem neuen Konzept nicht anfreunden konnten. Heute läuft der Jade-Imbiss wieder mehr als gut und findet vor allem bei der vegetarischen und veganen Community Anklang. Egal, ob Fleischliebhaber:in oder nicht: Dem Geschmack der vegetarischen Gerichte des Jade-Imbiss mangelt es an nichts. Auch die Auswahl steht mit fast 100 Speisen anderen, „klassischen“ Imbissen in nichts nach. Wir haben Inhaber Kim Trieu getroffen, der uns unter anderem erzählt hat, warum er sich trotz des Risikos zu diesem Schritt entschlossen hat. 

SPACE BURGER

Was kommt heraus, wenn man Disneyland, ein typisch amerikanisches Diner und Jurassic World miteinander kombiniert? Die Antwort: Space Burger! Das Burgerrestaurant gibt es seit mittlerweile über 25 Jahren und ist damit eine wahre Düsseldorfer Institution. Gegründet als kleiner Imbiss einer iranischen Familie, die nach Deutschland auswanderte, um sich hier mit einem der ersten deutschen Burgerläden überhaupt selbstständig zu machen, klingt die Geschichte des Ladens tatsächlich intergalaktisch. Neben ausgefallenen Burgern bietet Space Burger allem eins: eine Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlädt – und jede Menge Nostalgie.

WEIRD SPACE CAFÉ FRIEDRICHSTADT

Seit Mai können alle Düsseldorfer:innen auch in Friedrichstadt besten Speciality-Coffee aus ganz Europa genießen. Das Weird Space Café gibt es nun auch auf der Hüttenstraße – mit einem entscheidenden Unterschied zum erfolgreichen Vorreiter in Unterbilk: In Friedrichstadt gibt es als Nachfolger des manko café + workspace ebenfalls einen Co-Working-Bereich. Dieser ist abgetrennt vom vorderen Bereich des Cafés und bietet die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre bei gutem Kaffee und gesunden Snacks zu arbeiten. Die Inneneinrichtung ist, ähnlich wie in der ersten Filiale, hell und minimalistisch; zwanglose Musik und ein kreatives Essensangebot laden sowohl zum Entspannen als auch zum Arbeiten ein. Wir haben mit Marcel Kühnemund, einem der drei Inhaber (gemeinsam mit Tim Frase und Cedric Brunner) gesprochen und mit ihm über sein neues Konzept geredet und darüber, was guten Kaffee für ihn ausmacht.

SO RE

Italienisch, griechisch, asiatisch, türkisch: Internationale Restaurants sind in Düsseldorf keine Seltenheit. Was man hingegen kaum findet, ist georgische Küche. Über den kleinen Staat im Südkaukasus wissen die meisten so gut wie nichts. Vor allem die vielfältige Kulinarik Georgiens wird (zu) oft unterschätzt. Natia Torchinava hat sich zur Aufgabe genommen, das zu ändern. Die 25-Jährige Georgierin ist seit fünf Jahren in Deutschland und seit Mai 2022 stolze Inhaberin des SO RE in Flingern.

HIDEAWAY COCKTAIL BAR

Der Name ist hier Programm: Die Cocktail Bar Hideaway ist eine wahre Oase der Ruhe mitten in Friedrichstadt. Von außen unscheinbar, aber wenn man es erstmal reingeschafft hat, erwartet einen eine stimmungsvolle Bar mit Großstadt-Flair. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht versehentlich an ihr vorbeiläuft – auf den ersten Blick wirkt die Bar wie ein reguläres Wohnhaus in einer ruhigen Straße. Ebenfalls ungewöhnlich ist, dass man an der Tür klingeln muss und dann von Barkeeper Yuto Nagasawa höchstpersönlich begrüßt wird.

Hutong Bistro

Authentisch, frisch und vor allem – lecker! Ehrliche chinesische Küche bietet das Hutong Bistro im Herzen Düsseldorfs. Unweit der schicken Königsallee kommen Liebhaber chinesischer Köstlichkeiten auf ihre Kosten. Ob für ein schnelles Mittagessen oder abends vor der Cocktailbar, das Hutong lockt unter anderem mit selbstgemachten Nudeln, gekochten sowie gebratenen Dumplings und Kung Pao Chicken – ein typisch chinesisches Gericht.

CARL FERDINAND RÖSTFABRIK

Durch die Familiengeschichte von Sven Becker zieht sich ein roter Faden, genau genommen zwei: Seefahrt und Kaffee. Die Seekrankheit hat es ihm verwehrt, der beruflichen Tradition seiner Vorfahren zu folgen und auch der Weg zum Kaffee führt zunächst über einen 20-jährigen Umweg als Banker. Die ebenfalls über Generationen weitergegebene Liebe zu vielfältigen Geschmäckern und besonderer Qualität hat ihn vor einigen Jahren aber dann doch dazu inspiriert, sich voll und ganz dem Kaffee zu widmen. Mit fundiertem Wissen und einem ausgefeilten Geschmackssinn hat Sven Ende vergangenen Jahres seine private Rösterei, die “Carl Ferdinand Röstfabrik” in Pempelfort eröffnet. Bei unserem Besuch erzählt er von den vielen Facetten von Herkunft bis Aromen und warum die Kaffeebohne in allen Formen wertgeschätzt werden sollte.