fiftyfifty

APRIL #1 24 • WOCHENHIGHLIGHTS

Ostern steht vor der Tür und damit (zumindest für die meisten) ein laaanges Wochenende! Durch die Feiertage ist das Programm diese Woche zwar etwas abgespeckt, aber dafür nicht weniger spannend: Am Freitag startet im Nilsson die Risografie-Ausstellung „New Beginnings“, die Galerie Töchter & Söhne bekommt mit einer Fotoausstellung eines Vater/Sohn-Duos ebenfalls neuen Zuwachs. Party machen könnt Ihr am Ostersamstag beim Technotanzrausch im Gerresheimer Kulturbahnhof oder in der Kiesgrube beim Opening – Marathon Fest Part I. Außerdem könnt Ihr die Ausstellung „Neue Alte Welt“ von Tim Berresheim neben dem NRW-Forum ab dem 1. April 2024 auch in der fiftyfifty-Galerie bewundern. Wir wünschen Euch eine schöne Woche – und Happy Easter! 

WAS GIBT’S ZU ESSEN? fiftyfifty x AMD Akademie Mode & Design

Sharing is caring. Gerade mit den Wohnungslosen, denen man jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit begegnet, sollte man öfter mal etwas teilen. Denn die Corona-Krise macht auch nicht vor den Bedürftigen der Stadt Halt. Die Studierenden der Akademie für Mode und Design haben sich dem Thema angenommen und veröffentlichen jetzt in Eigenregie das Buch “WAS GIBT’S ZU ESSEN”, das sich mit unserer Essenskultur, Hungersnot und Armut beschäftigt. Wir haben mit Ina Köhler, Studiendekanin für Fashion Journalism and Communication (B.A.) an der AMD, über das Projekt gesprochen.

Episode 20: fiftyfifty x Magdalene Risch, Büroleiterin bei fiftyfifty

fiftyfifty ist eine gemeinnützige Organisation die obdachlosen Menschen seit 25 Jahren dabei unterstützt ihren Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. Die Finanzierung erfolgt zum großen Teil aus Spenden und Benefiz-Kunst. Bedeutende KünstlerInnen wie Gerhard Richter, Jörg Immendorff oder Katharina Sieverding haben in der Vergangenheit Werke gestiftet. Die Verkaufserlöse dienen auch dem Ankauf eigener Immobilien. Unter dem Grundsatz „Housing First“ wird Obdachlosen ein unbefristetes Mietverhältnis mit allen Rechten und Pflichten ermöglicht. Ein Zuhause schafft Sicherheit. Betroffenen fällt es leichter ihre Probleme anzugehen und zu lösen. Der Erfolg dieses Modells wird durch verschiedene Forschungen belegt. fiftyfifty ist zudem Herausgeber eines gleichnamigen Straßenmagazins. Die eine Hälfte des Preises finanziert die Produktion des Heftes, die andere Hälfte geht direkt an die VerkäuferInnen. Indem sie jedes einzelne Heft auf eigenes Risiko einkaufen, lernen sie, in ihr eigenes Schicksal zu investieren und verfügen oft erstmals wieder über ein eigenes Einkommen. Micha spricht mit Magdalene Risch, Büroleiterin bei fiftyfifty, über die Arbeit der Organisation in Corona-Zeiten, die Situation von Menschen auf der Straße und Möglichkeiten zur Unterstützung.