Antonio Buntenkötter & Torsten Hülsmann

Name: Antonio Buntenkötter & Torsten Hülsmann
Alter: 38 und 37
Geburtsort: Düsseldorf

Beruf: Antonio: Koch
Torsten: Koch, Food Stylist
Website: www.strassenkueche.de
www.foodmanufactory.com
Social: FacebookInstagram

In Düsseldorf geboren und aufgewachsen, haben Antonio Buntenkötter und Torsten Hülsmann nach neuen Herausforderungen in ihren kulinarischen Karrieren gesucht. Nach mehreren Jahren in traditionellen Restaurants arbeiteten die beiden selbsternannten „Food-Nerds“ im Jahr 2014 gemeinsam an einem Kochbuch. Daraus entstand die Idee, ihre Kochkünste auf die Straße zu bringen. Ihr Motto: ‚May the spice be with you‘. Das und Ihr asiatisches Streetfood wie Laksa Curries, Salt & Pepper Chicken Wings und Chili Jam kommen gut bei hungrigen Foodies an. Ihr aktuelles Projekt: Die Veranstaltungsreihe „Strassenküche SupperKlub“. Stay tuned.

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In Eurer Strassenküche bietet Ihr „Geschmackserlebnisse ohne viel Schnick Schnack“ – weshalb verfolgt Ihr diese Philosophie?
Antonio: Wir übernehmen diese Philosophie im Grunde ja auch nur von den Strassenküchen dieser Welt. Es geht um die Konzentration auf das Wesentliche — wie Witzigmann schon sagte: „Das Produkt ist der Star in der Küche“. Denn gutes Essen braucht keine aus Karotten geschnitzten Blumen, die helfen dem Geschmack auch nicht weiter. Also: Weniger ist mehr.

Torsten: Der Geschmack, die Qualität der Lebensmittel und das Handwerk stehen im Vordergrund. Es geht auch um die Herkunft und auch oftmals um die Geschichte der einzelnen Gerichte. Dieser Part geht ganz klar an Antonio, ich kenne niemanden der so detailliert recherchiert, wie er.

Auf welches Eurer Rezepte, das Ihr von Euren Asienreisen mitgebracht habt, seid Ihr besonders stolz?
Antonio: Also das Laksa-Rezept von meinem Mentor Jimmy ist schon eine Herausforderung gewesen, es war nicht so, als wenn er es freiwillig rausgerückt hätte. Es gab nämlich drei verschiedene Versionen davon und bei jeder Version fehlten 1- 2 Artikel bzw. der ein oder andere Arbeitsschritt halt eben auch, erst als ich alle drei Versionen in die Finger bekam und übereinander legte, fügte es sich zusammen. Ich glaub Jimmy würde jetzt sagen: Not so Bad for a German.

Torsten: Das Laksa Rezept von Jimmy, welches Antonio von seinem Aufenthalt in Sydney mitgebracht hat. Der Tag, an dem ich meine erste Curry-Paste mit Mörser und Stößel zubereitet habe, bleibt für mich, neben unserem ersten Streetfood-Festival im 2014 Boui Boui Bilk, der Beginn von „SK-Strassenküche“.

Auf welche Zutaten könnt Ihr nicht verzichten?
Puh, harte Frage. Jede ethnische Küche charakterisiert sich unter anderem durch Ihre Zutaten, mal abgesehen von Kochtechniken, Kochgeräten und Energiequellen und da wir bei Südostasien auch noch über einen völlig unterschiedlichen geografischen Raum sprechen wird die Liste jetzt lang: Fischsauce, Shrimppaste, Koriander, Galgant, Chilis, Ingwer, Knoblauch, Soja Sauce dick, dünn, süß, fermentierte Chili Bohnen Paste, Zimt, Ingwer… Die Rezepte findet man übrigens auch online auf unserer Website.

Eine Speise, die Ihr als Kinder gehasst habt, und ohne die Ihr jetzt nicht mehr auskommt?
Antonio: Lauch in Sahne verkocht, aber den bevorzuge ich heute auch noch nicht. Jedoch hasse ich ihn nicht mehr.

Torsten: Es gibt wirklich wenige Dinge, die ich nicht esse, aber als Kind hab ich die Graupensuppe meiner Oma gehasst, die würde ich heute nicht mehr verschmähen.

Woraus bestünde Euer letztes Mahl?
Antonio: Die Gnocchis von meiner Oma, dazu Ragú Bolognese (mit ein wenig Hühnerleber) und ein alter Pecorino darüber. Oh warte mal, vielleicht noch eine Schüssel von Jimmys Laksa mit Garnelen und dazu Sambal Auberginen? Also, wie viele Gänge darf das letzte Mahl haben?

Torsten: Das möchte ich jetzt noch nicht entscheiden! Viel wichtiger sind mir die Menschen, mit denen ich das letzte Mahl verbringen möchte und die stehen selbstverständlich schon fest. Warten wir mal ab, bis es soweit ist.

Mit welcher Persönlichkeit, egal aus welcher Zeit, würdet Ihr gerne in Düsseldorf ein Altbier trinken?
Antonio: Alfred Walterspiel.

Torsten: Ich würde sehr gerne mit meiner viel zu jung verstorbenen Mutter mal einen trinken gehen, denn in den Genuss bin ich nie gekommen.

Worüber würdet Ihr reden?
Antonio: Über Kochen, Köche, Küchen und wie es sich so angefühlt hat, vor mehr als hundert Jahren zu kochen.

Torsten: Über die vergangenen 22 Jahre.

Was bringt die Zukunft? Führt Ihr weiter ein Leben auf der Straße oder besorgt Ihr Euch noch ein paar Plastikstühle (und eine feste Location)?
Antonio: Die Zukunft bringt mehr Spice und eine SupperKlub Reihe in 2017. Da wird es mal Plastikstühle geben, Eames Stühle, Bänke oder handgefertigten Holzstühle. Was es nicht geben wird, sind Stofftischdecken.

Torsten: Jetzt starten wir mal unser SupperKlub Projekt und dann sprechen wir uns nochmal…

MORGENS

Guten Morgen – wo trinkt Ihr morgens Euren Espresso in der Stadt, um wach zu werden?
Antonio: Im Kaffeereich auf dem Carlsplatz oder direkt bei sipgate, da steht eine Marzocco, die macht echt einen geilen Espresso.

Torsten: Den ersten Kaffee trinke ich immer zuhause, aufgegossen mit einem Handfilter. Dann gehts oftmals jobedingt für einem Einkauf auf den Carlsplatz. Wenn die Einkäufe erledigt sind, geht´s in meine Lieblings-Kaffeebude, dem Kaffeereich. Ich glaube hier trinke ich seit 10 Jahren meine 2-3 Espresso am Tag.

Zum Sonntags-Brunch und ausgedehnten Frühstück trifft man Euch…
Antonio: Nach 20 Jahren Gastronomie und hunderten Brunch-Buffets mach ich mir lieber ein paar Eggs Benedict zu Hause, danach ein Porridge mit Blaubeeren und Muscovado Zucker, anschließend Ricotta Hot Cakes mit Honey Comb Butter…dann wieder ins Bett.

Torsten: Am liebsten mit meiner Familie zuhause, selten in einer überfüllten Brunch oder Frühstücks- Location. Im Kaffee Uhlenbusch hatte ich mal ein sensationelles Rührei, hört sich komisch an, ist aber so. Es sind die einfachen Dinge, die oftmals nicht gut umgesetzt werden . Und zum Thema Frühstück gibt´s leider zu wenig gute Adressen

Den besten Kaffee gibt es…
Antonio und Torsten: Im Kaffeereich auf dem Carlsplatz

MITTAGS

Lecker, gesund und frisch lunchen geht Ihr in Düsseldorf…
Antonio: Als wenn gesund ein Kriterium wäre! Lecker geht vor, Ramen im Naniwa, Ein paar Dim Sum im Tao Imbiss, ich bin eher der Dinner-Typ.

Torsten: Lecker und frisch ist eine Grundvoraussetzung. Ich gehe gerne ins Naniwa auf der Klosterstrasse . Hier bist du aber am besten pünktlich, dann geht´s auch echt fix. Die Lunch Menüs im Yabase sind auch sehr zu empfehlen.

NACHMITTAGS

Eure Lieblingsroute zum Spazierengehen, Schlendern, Kopf-Frei-Kriegen:
Antonio: Spaziergehen? Ist das nicht das, was man macht, damit Frauchen gute Laune hat? Happy Wife, Happy Life?!

Torsten: Durch den Hofgarten zum Rheinufer , einen kurzen Abstecher am Uerige und zurück

Drei Plätze in Düsseldorf, die du deinen Gästen unbedingt zeigen musst:
Antonio: Immermannstraße und drum rum, Skyline gucken von der Rheinkniebrücke, Das Uerige.

Torsten: Samstags Lunch bei Kim Phi (Asiafood) aufm Höher Weg, Pure Pastry Patisserie auf dem Carlsplatz und natürlich bei gutem Wetter zum Uerige.

Zum Kaffeeklatsch mit Küchlein & Co. trifft man dich hier:
Antonio: Ich bin nicht so der Süße, aber bei Pure Pastry würdet Ihr mich dann wohl treffen.

Torsten: Im Hüftgold in Flingern, jedoch eher auf ein paar Kugeln Eiscreme und einen Espresso bei Tati in Pempelfort.

ABENDS

Wo verbringst du am allerliebsten einen gemütlichen Abend mit Freunden oder der Familie?
Antonio: Ich bin gerne Gastgeber, von daher auch gerne in unserem neuen Häuschen.

Torsten: Ganz klar bei uns Zuhause.

Welches Restaurant repräsentiert für Euch am meisten den typisch-charakteristischen Geschmack von Düsseldorf?
Antonio und Torsten: Roberts Bistro und Das Bruderhaus in Hamm

Ein Restaurant, wo du immer mal hinwolltest, aber noch nie warst:
Antonio: Nagaya

Torsten: Ins Nenio von Bastian Falkenroth auf der Klosterstraße.

Euer absoluter Gastro-Geheimtipp-Lieblings-Spot, den Ihr hier mit allen teilen möchtest?
Antonio: Wir haben ja gesehen, was aus den Geheimtipps wird… siehe Kim Phi am Samstagmorgen… Der Backfisch auf dem Wochenmarkt in Alt Eller ist eine kleine Reise wert.

Torsten: Ein Besuch bei der Crew von „Big Hug Barbecue“ auf den Streetfood-Festivals ist sehr zu empfehlen. Ich kenne keinen hier im Umkreis der ein besseres, ehrlicheres BBQ zubereitet. Hier geht´s um die Qualität der Produkte und um gutes Handwerk.

Euer Lieblings-Altbier:
Antonio: Oh, man, Uerige oder Füchschen, Füchschen oder Uerige… .muss ich mich entscheiden?

Torsten: Ganz klar Uerige

NACHTS

Eine ganz besondere, erinnerungswürdige Nacht in Düsseldorf habt Ihr wo verbracht?
Antonio: Stahlwerk, September 99, Gangstarr Live, da bekomm ich immer noch Gänsehaut, R.I.P Guru.

Torsten: Das müssten wohl diverse Nächte im Unique gewesen sein. Ist aber schon eine ganze Weile her.

Dance the night away! Getanzt wird hier:
Antonio: Wurde hier: im Unique, im Poison, im Tor 3

Torsten: Da muss ich leider passen, mich findest du eher auf nem Hip-Hop-Gig im Club Bahnhof Ehrenfeld in Köln.

IMMER

Wo und wann fühlt Ihr Euch wie „richtige Düsseldorfer“?
Antonio: In Köln und wenn ich vom Flughafen aus zum Naniwa fahr.

Torsten: Sobald ich die Stadtgrenze verlasse, ist halt doch nur ein Dorf.

Was vermisst du an der Stadt, wenn du nicht in Düsseldorf bist?
Antonio: Altbier, Ramen Suppe, Fresh Asia Supermarkt, Brot vom Hinkel

Torsten: Meine Familie, mein Zuhause , ein Schwarzwälder Brot vom Hinkel, ABB Mostard, ab und an auch ein frisch gezapftes Alt.

Könnte man Düsseldorf essen, schmeckt es nach…
Antonio: Der ganzen Welt zu Gast am Rhein

Was liebt Ihr am meisten an Düsseldorf?
Antonio: Das Dorf

Torsten: Wir wohnen mitten im Zentrum somit mag die kurzen Wege, ich kann alles zu Fuß und mit dem Rad in kürzester Zeit erreichen. Und ganz klar den Hofgarten sowie den Südpark, hier habe ich schon als Kind viel Zeit verbracht.

Was hasst Ihr am meisten an Düsseldorf?
Antonio: Die Immobilienpreise, deswegen wohn ich jetzt in Neuss. Danke dafür Düsseldorf.

Torsten: Dass immer mehr von unseren letzten urbanen Spots eingestampft werden.

Gibt es Plätze oder Orte in der Stadt, die Euch in Eurem Job inspirieren?
Antonio: Samstag Mittag bei Kim Phi, Fresh Asia Supermarkt

Torsten: Ausgedehnte Dinner-Abende mit Antonio meinem langjährigen Freund und Partner der „Strassenküche“ , da muss ich aber seit neuestem auf die andere Rheinseite nach Neuss. Wir können Stundenlang nur übers Essen quatschen.

STIL

Wo sucht & findet Ihr Möbel für Eure Wohnungen?
Antonio: E-Bay Kleinanzeigen, Fischers Lagerhaus

Torsten: Da muss ich mal eben meine Frau fragen.

Eure Top 3 Shopping-Adressen in Düsseldorf?
Antonio: War letztens an einem Tag in sechs Läden und keiner hatte was in meiner Größe, ich shoppe wieder im Netz, sorry.

Torsten: Der Afew Store auf der Oststraße, Spectacles –Rausgewachsen auf der Bastionstraße, Carhartt auf der Mittelstraße.

Gibt es (einen) Düsseldorfer Designer oder Künstler, den Ihr besonders schätzt und wenn ja, warum?
Antonio: Joseph Beuys für ‚Wer nicht denken will, fliegt raus‘.

Torsten: Ich denke, das ich seit meinem zehnten Lebensjahr auf Graffiti stehe. Die großen einzigartigen 3D-Styles von NOSM und HOW haben mich immer sehr fasziniert (ich glaube die Brüder kamen aus Hochdahl, leben aber mittlerweile in New York). Ich mag bunte Straßen, nicht zu übersehen sind die geklebten Pac-Man Gespenster vom Düsseldorfer Streetart-Künstler Pdot, meine Kinder freuen sich jedesmal, wenn wir wieder einen neuen entdecken.

Der beste Ort, um Leute zu beobachten?
Antonio: Dauser am Carlsplatz, wie und was Leute essen, sagt viel über sie aus.

Torsten: Ausgedehnte, sonnige Nachmittage am Uerige.

Nach welchen Regeln stylt Ihr Euch? Was geht gut und was geht gar nicht?
Antonio: K-Swiss Rinzler Sp, Baggys, T-Shirt, Hamburger Troyer.

Torsten: Keine Regeln, aber selten ohne Sneaker, selten ohne Cap. Zu kurze, enge Hosen (mit gewolltem Hochwasser und Bündchen) kommen bei mir nicht in den Schrank. Den Fell-/Pelzkragen-Trend kann ich auch nicht verstehen.

Beschreibt bitte den typischen Düsseldorfer-Stil in drei Worten:
Antonio: Up to Date

Torsten: Gibt es den?

ALLGEMEIN

Was ist Euer Lieblingsessen?
Antonio: Wenn ich wo bin? Nudeln gehen immer, liegt aber auch in meiner DNA.

Torsten: Da kann ich mich nicht auf ein Gericht beschränken, aber grundsätzlich eine große Schüssel Ramen-Suppe. Damit kannst du mich immer kriegen.

Wo oder wobei könnt Ihr am besten entspannen?
Antonio: In meiner Küche/beim Kochen.

Torsten: Wenn ich mit meiner Frau und den Kindern unterwegs bin und natürlich am Herd.

Euer Lieblingsreiseziel ist?
Antonio: Da, wo es lecker Essen gibt. Sydney bringt da viel auf den Tisch.

Torsten: Aktuell steht Chengdu ganz weit oben.

Welches Buch liegt aktuell auf dem Nachttisch?
Antonio: Da liegt nie nur eins. Eating Vietnam by Graham Holliday, Land Of Plenty by Fuchsia Dunlop, die letzte Lucky Peach Ausgabe, Shark’s Fin And Sichuan Pepper: A Sweet-Sour Memoir of Eating in China by Fuchsia Dunlop

Torsten: Döner Hawaii von Marin Trenk, müsste ich eigentlich mal mit anfangen.

Welchen Kinofilm habt Ihr zuletzt gesehen?
Antonio: Logan

Torsten: An das letzte Konzert kann ich mich erinnern. Large Professor und Diamond D in Amsterdam

Euer All-Time-Favorite-Movie?
Antonio: Diese Frage kann nicht von einem Film Fan stammen. In welcher Kategorie? Ich sag mal Fight Club.

Torsten: Snatch

Aktuell läuft auf Eurer Playlist/Eurem Plattenspieler?
Antonio: In der Playlist die letzte Folge „Rap is outta Control Show“by DJ Eclipse und auf dem Plattenspieler liegt Juggaknots „re:realease“.

Torsten: Auf dem Plattenspieler liegt – Run the Jewels 3

Euer All-Time-Favorite-Song?
Antonio: Da gibt’s mehr als einen, aber “Mass Appeal” vom Hard to Earn Album gehört in die Top Ten.

Torsten: Mobb Deep – Quiet Storm, NAS – One mic, Torch – Kapitel 29, Smiff N wessun – Bucktown. Aber ganz ehrlich ? Ein Track reicht nicht aus. Ich habe zu viele All Time Favorites

Für welchen Verein schlägt Euer Herz?
Antonio: Ich sollte jetzt Fortuna sagen oder? Aber ich muss mich outen, ich hab es nicht so mit Vereinen.

Torsten: Da bin ich raus, kein Verein!

Vielen Dank!

Text & Interview: Barbara Russ
Fotografie: Sabrina Weniger
© THE DORF 2017

English version:

Name: Antonio Buntenkötter & Torsten Hülsmann
Age: 38 and 37
Place of birth: Düsseldorf

Job: Antonio: Chef
Torsten: Chef, Food stylist
Website: www.strassenkueche.de
www.foodmanufactory.com
Social: FacebookInstagram

Düsseldorf-born and bred, Antonio Buntenkötter and Torsten Hülsmann sought a new challenge in their culinary careers. After spending more than a decade in traditional restaurants, the two self-proclaimed food nerds worked together on a cookbook project in 2014 and decided to take their cooking skills to the streets. Serving Asian Streetfood like Laksa Curries, Salt & Pepper Chicken Wings and Chili Jam to hungry foodies, the two chefs, whose motto is “May the spice be with you” have found their calling. Next up: Strassenküche’s event series “Supper Club”. Stay tuned.

In your street kitchen you offer “taste experiences with- out a lot of fuss”— why do you follow this philosophy?
Antonio: We share the same philosophy as all the street kitchens of this world. It is about focusing on the essential- like Witzigmann already said: „The product is the star in the kitchen“. Good food does not need carrots cut into flower shapes, they don’t add anything extra to the taste. Therefore: Less is more.

Torsten: The taste, quality of the produce and craftsmanship are key. It’s also about the origin and story of the individual dishes. This is definitely Antonio’s part, I don’t know anybody who researches as meticulously as him.

Which of your recipes that you brought home from your trips to Asia are you particularly proud of?
Antonio: Well, the Laksa recipe from my mentor Jimmy was a real challenge. It’s not like he supplied it voluntarily. There were three different versions and in each version one or two ingredients or the one or other step of the cooking process was missing, only when I took hold of all three versions the puzzle could be assembled. I think Jimmy would say: Not so bad for a German.

Torsten: The Laksa recipe from Jimmy that Antonio brought back from his trip to Sidney. Apart from our first street food festival in 2014 at the Boui Boui Bilk, the start of the „SK-Strassenküche“ for me will always be the day when I made my first curry past with pestle and mortar.

Which ingredients you cannot be without?
Phew, difficult question. Each ethnic cuisine is characterised by different ingredients, not to talk about cooking techniques, cooking utensils and energy sources. Since South East Asia is a geographically very diverse area, our list will be rather long: fish sauce, shrimp paste, coriander, galangal, chilies, ginger, garlic, thick, thin and sweet soy sauce, fermented chili bean paste, cinnamon …the recipes you can also find online on our website.

A dish that you hated as a child and you cannot be without now?
Antonio: Leek cooked in cream, it’s still not my favourite though. But I don’t hate it anymore.

Torsten: There are very few things that I don’t eat but as a child I hated my grandmother’s barley soup. I wouldn’t turn that down today anymore.

What would your last meal consist of?
Antonio: The gnocchi from my grandmother with ragu bolognese (with a little bit of chicken liver) and some old pecorino on top. Oh wait, maybe also a bowl of Jimmy’s Laksa with prawns and some Sambal aubergines? Well, how many courses could the last meal have?

Torsten: I don’t want to decide that yet! A lot more important are the people I want to share it with and those I have decided on, of course. Let’s see what happens until then.

With which personality would you like have an Altbier in Düsseldorf?
Antonio: Alfred Walterspiel

Torsten: I would to go for a drink with my mother who passed away far too soon, I never had a chance to do so.

What would you talk about?
Antonio: About cooking, chefs, kitchens and how it felt to cook hundred years ago.

Torsten: About the past 22 years.

What does the future hold in store? Will you continue your life in the streets or will you get a few plastic chairs (and a permanent location)?
Antonio: The future will bring more Spice and Supper Club series in 2017. There we will have some plastic chairs, Eames chairs, benches or handmade wooden stools but definitely no tableclothes.

Where do you go for a delicious, healthy and fresh lunch in Düsseldorf….
Torsten: Delicious and fresh is a prerequisite. I like to go to Naniwa at the Klosterstrasse. But you better be on time, then it should be fast as well. The lunch menu at Yabase is also highly recommended.

Three places in Düsseldorf that you have to show your visitors:
Antonio: Immermannstraße and the surrounding area, checking out the skyline from the Rheinknie-bridge. The Uerige.

Your absolute insider tip/favourite spot that you would like to share with everyone?
Antonio: The battered fish at the weekly market in Alt-Eller is worth the journey.

Torsten: Visiting the crew of the ‚Big Hug Barbecue‘ at the street food festival is highly recommended. I don’t know anybody nearby who does a better, more honest BBQ. Here it’s all about the quality of the products and great craftsmanship.

Thank you!

THE DORF • THE MAG is part of the #urbanana project by Tourismus NRW

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