Malerei

“MONDRIAN. EVOLUTION“ AUSSTELLUNG IM K20

Viele kennen den Maler Piet Mondrian (1872-1944) als Schöpfer von strengen geometrischen Kompositionen mit schwarzweißen Linien und Farbfeldern in Rot, Blau oder Gelb. Dass der Niederländer in seinen ersten Jahrzehnten Landschaften und andere gegenständliche Motive wählte und diese oft mit überraschender Farbigkeit inszenierte, ist kaum bekannt. Das K20 zeigt vom 29. Oktober 2022 bis zum 12. Februar 2023 mit der Ausstellung “Mondrian. Evolution” Mondrians Weg von den frühen naturalistischen Gemälden bis zu den späten abstrakten Arbeiten und spürt die formalen Zusammenhänge auf, die zwischen den Bildern aus fünf Jahrzehnten bestehen.

Lynette Yiadom-Boakye im K20

Ab dem 16. Oktober 2021 zeigt die Kunstsammlung NRW im K20 die Ausstellung “Fliegen im Verbund mit der Nacht” von Lynette Yiadom-Boakye. Die Künstlerin malt fiktive Menschen, die sich in rätselhaften, meist unbestimmten räumlichen Situationen bewegen und damit zeitlos und losgelöst von Orten sind. Ihre Werke sind ein Beweis für die Kraft und Macht von Malereien. “Fliegen im Verbund mit der Nacht” ist ihre erste umfangreiche Ausstellung in Deutschland und bis zum 13. Februar 2022 im K20 zu sehen. Die Eröffnung findet am Samstag, den 16. Oktober von 11 bis 20 Uhr statt. Das Tagesprogramm ist gefüllt mit Workshops, Führungen und Gesprächsrunden. 

Gemeinschaftsausstellung: Peripherie 261

Vom 17. September bis zum 19. September zeigt Fotograf Bernd Schaller seine aktuelle Fotoserie “Kiefern-Portraits“. Es werden 50 seiner Bilder ausgestellt. In der Gemeinschaftsausstellung „Peripherie 261“ sind ebenfalls Malereien, Installationen und Bildhauerei von Josipa Horvat, Anke Niehammer und Milan Miloradovic zu sehen.  Die Ausstellung ist an den Tagen von 16 bis 20 Uhr geöffnet und befindet sich in den Hallen des Gewerbehofes der Oberbilker Allee 261.

Nichts als Illusion? Ein Interview mit dem Künstler Stephan Kaluza

Die Entwicklung von Naturbeherrschung prägt das künstlerische Werk Stephan Kaluzas ebenso wie die Verhandlung des zerrütteten Verhältnisses von Mensch und Umwelt. In seinen Arbeiten – Gemälden, Fotografien, Theaterstücken, Romanen – setzt sich der 1964 in Bad Iburg geborene bildende Künstler und Schriftsteller intensiv mit Kreisläufen des Werdens und Vergehens in der Natur auseinander. Dabei geht es ihm weniger um eine Nachahmung der sichtbaren Wirklichkeit als um die Erforschung komplexer landschaftlicher Phänomene, die bisher wenig durchschaubar sind. Im Gespräch mit THE DORF erklärt er, wie wir Natur betrachten, was ihm das Anthropozän bedeutet, woher die Idee für sein berühmtes „Rhein-Projekt“ kam – und noch vieles mehr. 

Judith Maria Kleintjes

Einen Katzensprung hinter der Bilker Kirche liegt die Alte Liesegang Fabrik. Einst stellte hier die Firma Liesegang Diaprojektoren her. Längst haben Künstler und Kreative das weitläufige lichtdurchflutete Areal an der Volmerswerther Straße als Wirkstätte entdeckt. So auch die „Malerin des Lichts“ Judith Maria Kleintjes. Wir haben sie in ihrem Atelier besucht.

Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker

„Autorenfilm vs. Hollywood“ – so könnte man die neue Ausstellung im Kunstpalast „Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker“ (15.10.2020 -07.02.2021) auch untertiteln. Denn hier geht es keineswegs um eine romantische Symbiose, sondern um eine Gegenüberstellung der Werke von Caspar David Friedrich und der Düsseldorfer Malerschule, ohne dabei in Rivalitäten auszuarten.

Dominik Geis

Dominik Geis ist Videokünstler und Absolvent der Kunstakademie (Klasse Marcel Odenbach). Im Sommer 2018 schloss er sein Studium mit dem Titel „Meisterschüler“ ab. Seitdem hat der 34-Jährige das Baker Tilly Künstler-Stipendium, das LKART Atelierstipendium der Julia Stoschek Collection und den NRW.Bank Preis 2019 erhalten. Seine Arbeiten wurden in Gruppenausstellungen wie „Watch Out!“ (KIT) und „Planet 58“ (K21) präsentiert. Die david behning galerie hat ihm in diesem Jahr zum zweiten Mal eine Einzelausstellung mit dem Titel „PULSE“ gewidmet. THE DORF war zu Besuch bei der Finissage und hat mit dem Künstler über Kindheit, Selbstinszenierung und die Zukunft gesprochen.

Shev Lunatic

Bevor ein Kind lernt, zu gehen, lernt es zu tanzen. Bevor es lernt, zu sprechen, lernt es zu singen. Und eigentlich sind wir alle Künstler, das hat bereits Joseph Beuys gesagt. Die Kunst ist etwas, was von Natur aus sehr tief in uns Menschen verankert ist. Yevgeniya Shevchuk, aka Shev Lunatic, hat sich genau das zum Beruf gemacht: ihre Arbeit ist eine Reflektion ihrer selbst, eine Persönlichkeitsreise. Und dabei kennt sie keine Regeln.

WAS MIT KUNST!? – Ein Jugendkunstprojekt

KIT – Kunst im Tunnel und die Filmwerkstatt Düsseldorf realisieren in Kooperation mit dem tanzhaus nrw erstmalig ein Jugendprojekt mit dem Titel WAS MIT KUNST!?. In diesem Projekt nutzen mehr als 50 Jugendliche die Möglichkeit, unterschiedliche Disziplinen der Kulturbranche kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Seit Juni 2019 probieren sich die Schüler*innen in Performance, Tanz, Malerei, Fotografie, Video, Bildhauerei, Grafik, Buchkunst und Presse- bzw. Vermittlungsarbeit aus.